Freitag, 12. Juni 2015
Planänderung.
Wie man gemerkt hat, habe ich die letzten Tage nichts geschrieben, wie ich eigentlich versprochen hatte. Ich wollte eigentlich täglich was machen, aber es kam am Dienstag bei dem Erstgespräch anders, als alle gedacht hätten.

Ich war ganz normal, kam dann da an und hatte erstmal alleine das Gespräch mit der und die fragte mich ganz andere Sachen, als die anderen Therapeuten, die nur eine LEICHTE Depression diagnostiziert hatten.. Was ich auch erst am Dienstag erfuhr.
Doch die fragte mich direkte Sachen, die dann etwas verursachten, was ich zuerst nicht gedacht hatte.
Sie musste die Schweigepflicht brechen.. Und empfahl dann, direkt eine Klinik aufzusuchen, was wir dann auch machten. Dann gab es einige Stunden Wartezeiten und Gespräche mit tausend Leuten, bis ich schließlich in die Klapse kam. Akutstation. Geschlossene.
Und das, weil ich bei dem Erstgespräch einige Sachen gesagt habe, die sie überzeugt mich in die Klinik zu stecken UND weil ich nicht zu 100 % absprachefähig war.

Absprachefähig heißt in diesem Zusammenhang, dass ich nicht zu 100 % versichern kann, dass ich mir nichts antun werde. Diese Frage finde ich witzig, denn ich durfte am Wochenende jetzt nach Hause gehen, zum testen, wie das ist. Montag gehe ich auch wieder zur Schule, aber nur für Montag. Aber das witzige ist, dass sie mich nicht für immer da halten wollen/können aber ich nie für 100 % sagen kann, dass ich mir nichts antun werde. Diese Möglichkeit besteht halt immer. Aber für das Wochenende musst ich jetzt versprechen, dass ich nichts mache. Der Dr. meinte auch, dass ich - während ich eine Therapie mache - versichern muss, dass ich mir nichts antue. Witzig irgendwie, huh?

Ich könnte hier jetzt eigentlich eine Art "Tagebuch" über die 4 Tage reinstellen, aber ich denke da sind einfach auch zu viele.. nicht private Sachen, aber Sachen, die ich nicht veröffentlichen darf/sollte drin, deshalb fasse ich das kurz alles in einem kurzen Text zusammen.

Es war eigentlich echt gut. Die anderen Patienten sind echt nett und die meisten von den Betreuern (etc.) auch. Ich fands echt gut, dass die auch ziemlich offen sind. Also wir haben wirklich über vieles geredet, was eigentlich mehr privat ist. Aber da wir alle gleich n Knall haben, hat das keinen gestört. 2 Tage waren echt aufregend, weil viel passiert ist, worauf ich hier nicht tiefer drauf eingehe.
Ich weiß nicht.. so viel kann ich gar nicht sagen, was man veröffentlichen könnte, auf jeden Fall war es recht gut und man konnte nett reden.
Blah, blah, blah, ich könnte so viel schreiben, aber ich lasse das jetzt einfach mal so stehen.

Jedenfalls bin ich jetzt fürs Wochenende zu Hause.
Am Montag gehe ich normal in die Schule und am Nachmittag dann wieder zurück, für Termine und Besprechung, wie es weiter geht.
Dann übernachte ich da und am Dienstag habe ich auf 2 anderen Stationen Besichtigungstermine.
Eine bei der Jugendstation, unter der Akutstation und eine auf der Adoleszentenstation (16-25 Jährige).

So, denke fürs erste reichts, mache gleich aber noch einen Beitrag, bei dem ich die Challenge weiter mache.

-☼