Samstag, 6. Juni 2015
Aha.
Na wenn das so ist.. Fd.

Warum bin ich so sensibel?
Und du weißt das. Und du nutzt das aus.
Ich weiß, dass du das ließt und das solltest du auch.
Klar war der Text, den ich schreiben wollte, an dich.
Und ja, ich hab Gefühle für dich. Ob sie gut oder schlecht sind weiß ich nur nicht. Vielleicht sind sie auch vollkommen dazwischen.
Aber gut, ich hab gemerkt, - wie du, wie alle - sich abwenden und das kenn' ich ja, also kann mans mit mir machen.
Machs ruhig.
Denke das wars.
Bye.

-☼

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Dienstag, 2. Juni 2015
02.06.2015
[A] Es geht immer schneller.

[B] Ich habe vorgestern erfahren, dass ich endlich 'n Termin bei der Therapie habe. Nächste Woche Dienstag. Mal schauen wie es wird. Ich merke, dass irgendwas sich verändert hat. Genau beschreiben kann ich es nicht. Ich bin anders. Alles ist anders. [S]

[C] Heute morgen bin ich aufgestanden, hab mich fertig gemacht und bin mit Schmerzen los zur Schule. Nach 4 Stationen mit dem Bus bin ich wieder ausgestiegen und nach Hause gefahren. Es stellte sich heraus, dass das eine gute Entscheidung war. Der erste Tag in dieser Schmerzphase ist der schlimmste. Beim letzten Mal stand ich noch unter der Dusche und wurde fast bewusstlos. Heute war ich kurz davor den Krankenwagen zu rufen. Irgendwas stimmt nicht, das ist nicht normal/gesund. [H]

[I] Seit letztem Freitag hab ich gar nicht mehr so wirklich Lust am Laptop zu sitzen. Das ist neu.
Am Freitag war ich meinen Dad im Krankenhaus besuchen, Samstagvormittag bei einer Klassenkameradin zum Lernen und nachmittags beim Tanzen. Sonntag wieder bei Dad im Krankenhaus. Seit gestern ist er wieder zu Hause und für einige Wochen krank geschrieben. [E]
Wenn ich könnte, würde ich mich auch krank schreiben lassen, nicht wegen körperlichen Sachen, eher psychischen/seelischen. [D]
[-] Allerdings verbringe ich viel Zeit auf Tumblr und bin da auf ein das 'Butterfly Project' gestoßen. Ich hab' mir auf einem Blog einige Bilder dazu angesehen. Recht süß. Aber ich kann das nicht. Trotzdem zeichnete ich mir gestern einen Schmetterling auf den Körper und schrieb meinen Wunsch dazu. [F]
Allmählich verlässt mich alles. Die Schule, die Freiheit, das Leben. Es zieht an mir vorbei. Mein Tagesablauf ist täglich der selbe:
Aufstehen, versuchen den Tag zu überstehen, schlafen.
Essen mag ich auch nicht mehr gerne, es sieht komisch aus mit der Zeit. [O]
Das einzige, was mich in Moment etwas stolzer macht, sind die Komplimente, die ich in den Sprachfächern bekomme. In Englisch war ich auf der alten Schule eine der Schlechtesten und plötzlich bin ich voll gut geworden.. [L] Die Englischlehrerin ist irgendwie begeistert von mir, genauso meine Spanishlehrerin, die mir gestern sagte, dass ich ziemlich intelligent bin. Mh, also nach den Noten, die ich in der letzten Zeit zurück bekommen habe, sieht das aber anders aus. Außer die Spanischnote.
[G] Heute hätte ich wahrscheinlich Philosophie wieder bekommen, aber ich war ja nicht da. Aber ich bekomme noch viele Klausuren zurück. Gestern habe ich meine letzte Klausur vor den Sommerferien geschrieben, Mathe.. Das war eine Klausur, die der ganz Jahrgang zur gleichen Zeit schreibt. Eine Vergleichsklausur. Fast der ganze Jahrgang hat nicht mal Aufgabe 3. Liegt zum einen Teil an der wenigen Zeit und zum anderen Teil einfach an der Arbeit, hoffe ich. Oder wir sind alle dumm.. Jedenfalls wird sie sehr schlecht ausfallen. Das weiß ich jetzt schon. [T]

~ Just please don't say you love me,
cause I might not say it back. ~

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Dienstag, 26. Mai 2015
Leere.
Ich wollte heute eigentlich über eine Person etwas schreiben, weil ich in Moment nicht so genau weiß, was ich schreiben soll, aber das hier für mich auch nicht vernachlässigen will.
Doch dann hat mir diese Person gezeigt, dass ich unwillkommen bin und jetzt habe ich irgendwie doch kein Bock mehr, darüber was zu schreiben..
Auch wenn ich weiß, dass ich dieser Person zum Teil echt dankbar sein sollte, für etwas, was ich selbst nicht so realisiere. Und auch wenn diese Person nicht der typische "Freund" [Wenn überhaupt "Freund"] ist.
Aber jetzt schreibe ich ja doch schon etwas über diese Person also weg von dem Thema..

Ich hab meinen Pengin und das macht mich auch glücklicher, doch ich fühle mich trotzdem leer. Aber nicht nur ich merke, dass er mich glücklicher macht, auch andere merken das. Und deshalb werde ich in letzter Zeit öfters mal gefragt, ob meine Depressionen jetzt nicht eigentlich weg sind und ich wieder happy bin.. Sollte ich das sein? Eigentlich schon, oder?
Aber es fühlt sich kein bisschen besser an. Warum?

Ich hatte früher mal, als ich wirklich tief drin steckte in meinem "Loch" - noch tiefer als jetzt - zu einer alten Freundin gesagt, dass ich mir eine Mauer baue um mich herum, zum Schutz. Und diese Mauer hab ich gebaut aber mich völlig drin eingeschlossen und jetzt weiß ich keinen Weg raus. Ich bin sozusagen gefangen von dem, was mich schützen sollte.

Und naja.. Auf meinen Platz bei der Therapie warte ich jetzt auch schon ziemlich lange.. Dabei soll das ja schon weniger lange dauern als bei normalen, da ich von der einen Therapeutin, die ich hatte, überwiesen wurde. Sie meinte zwar, ich könnte mich- wenn ich irgendwas habe - bei ihr melden und einen Termin mit ihr machen, aber ich trau mich auch nicht, sie von ihren anderen Patienten "wegzuschnappen" und um ehrlich zu sein, kann ich ihr auch nicht sagen, was wirklich in mir vorgeht, ohne dass sie mich dafür eventuell in eine Klinik stecken würde.. Ich meine, niemand weiß, was da wirklich vorgeht. In meinem Körper. Meinem Kopf. Meiner Seele. Mir.

Achja, btw, ich liebe diese Band und dieses Lied: https://www.youtube.com/watch?v=5ZJgjE11eTE#t=43

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Dienstag, 12. Mai 2015
Buch und Depressionsaufklärungen.
Ich glaube ich möchte ein Buch schreiben.
Ich habe manchmal so Phasen, in denen ich denke, ich könnte doch ein Buch schreiben und dann ist mir der Aufwand oder die Kreativität zu hoch. Aber jetzt denke ich, ich sollte das wirklich machen. Ich habe keine Ahnung wieso und wohin mich das führen wird aber ich denke es tut mir gut.
Vielleicht liegt das ganze auch einfach an dem Film, den ich gerade geschaut habe, in dem es nebensächlich auch um Schriftsteller ging. Jedoch interessiert und fasziniert mich der Umgang und die freie Kreativität mit Wörtern so sehr, dass ich mir vorstellen könnte, ein eigenes Buch zu schreiben. Mal schauen über was ich schreibe. Eines steht jedoch schon fest: Von meinem eigenen Leben darf dort nichts mit einfließen. Zu oft gibt man sich preis.

Mal zu was ganz anderem.. Ich habe heute etwas wahrlos das Internet durchgegooglet und bin dabei auf eine Seite gestoßen, auf der sich ein depressiver Mensch über diese Krankheit äußert. Darauf wurden einige aufmerksam. Eine schrieb darunter, dass sie ein Foto von diesem Art "Blogeintrag" auf Facebook hochgeladen hat und es über 10.000 Menschen geteilt haben. Es geht bei dem Eintrag nicht darum Mitgefühl zu bekommen, sondern einfach zu zeigen, dass Menschen mit Depressionen nicht "traurig" oder "verrückt" sind, sondern dass es eine Krankheit ist. Mehrere erzählten darunter ihre Storys, andere antworteten darauf. Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste auch was drunter schreiben. Es ist wirklich nicht so, dass gesunde Menschen verstehen, was in den Köpfen/Seelen der depressiv-kranken Menschen vorgeht.
Es ist nicht so, dass man, nur weil man mal einen guten Tag erwischt hat, geheilt ist oder dass man nicht arbeiten kann.
Auch muss man kein Mitgefühl mit uns haben.
Es ist einfach eine Krankheit und nicht etwas, dass man kontrollieren kann.

Ich habe einer Freundin mal erzählt, dass ich unter Depressionen und SVV leide und sie konnte keines meiner Wörter verstehen. Sie schrieb mit mir, als wäre ich eine Fremde, ein Monster.
Einmal sagte sie: Geh' raus mit deinen Freunden und hab Spaß, das hilft.
Bitte? Spaß? Freunde?
Soll ich mir die Freunde aus den Rippen schnitzen oder mir den Spaß sonstwo herholen?
Hört zu.
Es ist nicht leicht. Ganz und gar nicht.
Depressionen sind auch keine Sache von ein paar Wochen.Sie werden in 3 verschiedene aufgeteilt.
Es gibt die, die Wochen - Monate andauern können.
Die, die eine Art 'Wechselwirkung' haben, in der ein Mensch glücklich ist, eine Zeit lang, und dann wieder depressiv und es gibt die, bei der die Depressionen konstant über Jahre anhalten können. Das habe ich, seit knapp 3,5 Jahren.
Bitte schaut nicht so entsetzt, wenn euch jemand erzählt, er hat Depressionen. Das ist keine seltene Krankheit mehr. Auf der Welt haben 12 Mio. Menschen Depressionen, davon 10% in der westlichen Welt. Von allen die ihr kennt, ist mind. eine/e auch von dieser Krankheit befallen.

Danke fürs zuhören bzw. lesen.

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"Ich hörte mein Herz schlagen. Ich hörte die Herzen der anderen. Ich hörte das Menschengeräusch, das wir machten, während wir dasaßen, ohne dass sich einer von uns rührte, auch nicht, als der Raum dunkel wurde." -Raymond Carver

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Freitag, 8. Mai 2015
Überraschung.
Wow, ich bin echt irgendwie "vom Hocker" heute gewesen.
Also. Geschichte war gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Habs' mir schwieriger vorgestellt aber das war in Biologie gestern auch und mittlerweile denke ich, dass ich doch nur Scheiße geschrieben habe. :D
Naja und mein Englischvortrag war richtig, verdammt gut. Die Schüler und die Lehrerin waren alle begeistert.

Nun hab ich Ferien und das heißt: Entspannung pur - die ersten Tage zumindest- und mal wieder meine künstlerische Ader ausleben.

Ich hab seit gestern oder vorgestern allerdings wieder diese Schmerzen, die ich vor einem/zwei Monat/en schon mal hatte. Die sind im Brustkorb. Oftmals im Bereich des Herzens und der Lunge aber sie sind auch schon mal durch den ganzen Brustkorb gewandert. Dazu ist mir manchmal auch schlecht.
Ich durfte damals schon zu 3 Ärzten laufen deshalb und sie hatten keine Ahnung, was ich habe. Außer dass ich mich mehr bewegen soll und wenn die Schmerzen auftreten, tief ein -und ausatmen soll, kam am Ende nichts raus.. Wegen solchen Antworten gehe ich einfach nicht mehr zum Arzt.

Schönes Wochenende an euch.
-☼

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